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Corona
Kreis Mainz-Bingen - Sonderimpftage
Sonderimpftage und Kinderimpfungen im Impfzentrum geplant
Erst-, Zweit, Booster sowie Sonder- und Kinderimpfungen: Derzeit ist viel los im Impfzentrum Mainz-Bingen in Ingelheim. Schon mehr als 7.000 Impfungen wurden seit der Wiedereröffnung verabreicht, wie beim Besuch von Landesimpfkoordinator Daniel Stich in Ingelheim deutlich wurde.
Derzeit gilt: Impftermine werden weiterhin zentral über www.impftermin.rlp.de vergeben. Generell sind auch Impfungen ohne Termin möglich, allerdings nur in begrenztem Ausmaß. Wer ohne Termin zum Impfzentrum kommt, muss sich auf eine Wartezeit einstellen und wird lediglich dann geimpft, wenn ein anderer Termin storniert wird. Möglichkeiten dazu gibt es täglich: Fast 13,5 Prozent der angemeldeten Impflinge sind bisher nicht erschienen. In einem solchen Fall können wartende Impfwillige nach und nach dazwischengeschoben werden. Eine garantierte Zahl gibt es dabei allerdings nicht, da die frei werdenden Terminen von Tag zu Tag variieren und vielleicht auch mal alle Plätze belegt sind.
Zudem möchte der Landkreis spezifische Berufsgruppen ab Montag, 13. Dezember, an Sonderimpftagen die Möglichkeit geben, sich zwischen 16 und 20 Uhr impfen zu lassen. Zu den angesprochenen Berufsgruppen zählen zum Beispiel Pflegerinnen und Pfleger, Katastrophenschützer und Feuerwehrangehörige oder auch Erzieher und Lehrer. So können gezielt Gruppen geschützt werden, die beruflich einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Personen, die zu diesen Gruppen gehören, können sich regulär unter Angabe ihrer Beschäftigung unter www.impftermin.rlp.de für einen Impftermin registrieren. Sie werden dann automatisch für die Sonderimpftage eingeteilt.
Auch die Planungen für Kinderimpfungen laufen auf Hochtouren. Ab Donnerstag, 16. Dezember, soll Kindern ab fünf bis elf Jahren wöchentlich ein Impftermin angeboten werden, soweit bis dahin die vollständige Empfehlung der Ständigen Impfkommission vorliegt.
Bei seinem ersten Besuch im Mainz-Binger Impfzentrum in Ingelheim erlebte der rheinland-pfälzische Impfkoordinator Daniel Stich die Arbeit in vollem Betrieb. Er bedankte sich bei Landrätin Dorothea Schäfer und dem Leiter des Impfzentrums Mathias Hirsch: "Ich bin wirklich dankbar, dass sie mit der Öffnung des Impfzentrums so schnell aus dem Stand-By wieder in Betrieb gehen konnten und so einen wichtigen Beitrag für die rheinland-pfälzische Impfkampagne leisten." Dorothea Schäfer fügte hinzu: "Dies ist vor allem dem unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Impfzentrums zu verdanken. Ohne sie wäre das alles hier nicht möglich."
Bislang wurden in Ingelheim seit der Neueröffnung fast 7.000 Impfungen durchgeführt. Der Großteil davon waren Booster-Impfungen. Ab dem nächsten Jahr sollen die Kapazitäten noch einmal erweitert werden, sodass in einem Zwei-Schicht-System bis zu 1.200 Personen an einem Tag geimpft werden können. Impfkoordinator Daniel Stich lag bei seinem Besuch auch daran, das Vertrauen in den Impfstoff von Moderna zu bestärken. Moderna sei ein genauso sicherer Impfstoff wie der von Biontech, so Stich. Derzeit sei es, auch in Hinblick auf die vielen weiterhin ungeimpften Bürgerinnen und Bürger, besonders wichtig, aufzuklären und zu ermutigen. "Wer sich nicht impfen lässt, muss sich bewusst sein: Sie sind anfälliger für Infektionen, schwere Verläufe, haben mehr Komplikationen - bis hin zum Tod. Um das zu vermeiden hilft nur Eines: impfen, impfen, impfen".